Zinsentwicklung befeuert Preisanstiege im Schwyzer Immobilienmarkt
Wie die jüngste Immobilienmarktstudie der Schwyzer Kantonalbank zeigt, stiegen die Immobilienpreise im Kanton Schwyz als Folge der gesunkenen Zinsen überdurchschnittlich. So liegen die Immobilienpreise für Einfamilienhäuser 11.8 Prozent, für Eigentumswohnungen 6.8 Prozent und die Angebotsmieten 6.1 Prozent höher als noch vor einem Jahr.
Die Preise für mittlere Eigentumswohnungen sind im Kanton Schwyz um 6.8% gestiegen und damit stärker als im nationalen Durchschnitt von 4.4%. Besonders kräftig waren die Preisanstiege in Freienbach (9.8%), Lachen (8.6%) und in Schübelbach (7.4%). Die höchsten Preise werden in den Gemeinden Feusisberg, Freienbach, Lachen, Wollerau und Küssnacht am Rigi bezahlt. Hier liegen die durchschnittlichen Verkaufspreise über CHF 1.4 Mio. Die zweithöchsten Preise zwischen CHF 1.3 bis 1.4 Mio. werden im Bezirk Einsiedeln sowie in den Gemeinden Galgenen, Wangen, Schübelbach, Gersau und Morschach bezahlt. Die günstigsten Wohnungen finden sich im Muotathal, in Unteriberg, Vorder- und Innerthal mit Preisen unter einer Million.
Die Preise für Einfamilienhäuser sind im Kanton Schwyz um 11.8% gestiegen und damit stärker als im nationalen Durchschnitt von 5.4%. Auffällig starke Zuwächse verzeichneten die Gemeinden Küssnacht am Rigi, Lachen und Freienbach. Die höchsten Preise werden in den Gemeinden Altendorf, Feusisberg, Freienbach, Galgenen, Lachen, Wollerau und Küssnacht am Rigi bezahlt. Hier liegen die durchschnittlichen Verkaufspreise über CHF 2.4 Mio. Die zweithöchsten Preise zwischen CHF 2.2 bis 2.4 Mio. werden in den Gemeinden Ingenbohl und Schübelbach bezahlt. Im Bezirk Einsiedeln sowie in den Gemeinden Reichenburg, Schwyz und Sattel liegen die durchschnittlichen Preise zwischen CHF 2.0 bis 2.2 Mio. Die günstigsten Einfamilienhäuser finden sich im Muotathal, Vorder-, Innerthal und Rothenthurm mit Preisen bis 1.6 Millionen.
Die Schwyzer Kantonalbank rechnet damit, dass sich die Preisdynamik in den kommenden Monaten fortsetzen wird.
Die überdurchschnittlichen Preisanstiege in den begehrten Gemeinden des Kantons Schwyz widerspiegeln die Feststellungen im Immobilienmarktbericht der Bank Julius Bär, wonach die Preise «im gehobenen Segment für Einfamilienhäuser» schweizweit mit 7.9% stärker gestiegen sind als im mittleren Segment. Am stärksten stiegen sie mit 11.3% im östlichen Alpenraum (Graubünden). Somit stiegen die Preise im Kanton Schwyz sogar noch etwas mehr als im östlichen Alpenraum. Während die Spitzenpreise pro Quadratmeter Wohnfläche am linken Zürichseeufer bei CHF 35'000 liegen, werden in St. Moritz bis CHF 50'000 bezahlt.
Die obigen Einschätzungen des Immobilienmarktes basieren auf dem «Schwyzer Immobilienmarkt – Herbst 2025» der Schwyzer Kantonalbank sowie aus dem «Immobilienmarkt-Bericht Schweiz» von Julius Bär.
B&O IMMO PARTNERS AG, Oktober 2025